Der Sicherheitsexperte Neil Kettle hat einen Proof-of-Concept-Exploit veröffentlicht der eine Schwachstelle im Betriebssystem Mac OS X 10.5.2 ausnutzt. Der Netzwerk-Exploit greift eine Schwachstelle in der Art und Weise an, in der die Software das neue Netzwerkprotokoll IPv6 unterstützt.

Das Leck könnte es einem Hacker nach Angaben von Kettle ermöglichen, Rechner in einem lokalen Netz oder in einem Remote-Netzwerk zum Absturz zu bringen.

Der Sicherheitsexperte Kettle machte den Proof-of-Concept-Exploit online verfügbar. Gleichzeitig erläuterte er gegenüber dem Branchendienst Informationweek, dass viele Privatanwender wohl nicht in Gefahr sind – da sie überwiegend auf das Netzwerkprotokoll  zurückgreifen.

Nachdem das Netzwerkprotokoll IPv6 bisher kaum Verwendung findet geht von diesem Exploit aktuell noch keine echte Gefahr aus, zeigt jedoch das Mac OS X langsam auch von Angriffen bedroht wird.