IBM ist jetzt Mitglied im Open-Source-Projekt 'OpenOffice.org'.

OpenOffice.org ist die führende quelloffene Office Suite. Sie enthält Module für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, eine Datenbank und weitere Komponenten. Die Suite steht unter der 'GNU Lesser General Public License' (LGPL) und wurde seit der Projektgründung im Jahr 2000 durch Sun Microsystems etwa 100 Millionen Mal heruntergeladen.

IBM tritt bei, um an der Entwicklung von OpenOffice.org mitzuarbeiten. Der Hersteller bringt zunächst Code ein, den er als Teil von 'Lotus Notes' entwickelt hat und soll künftig kontinuierlich zu den Funktionen und dem Code von OpenOffice.org beitragen. Neben der Kooperation mit der Community wird IBM auch die OpenOffice.org-Technologie in seinen Produkten unterstützen.

"Wir sind der Überzeugung, dass diese Zusammenarbeit zu einer noch größeren Vielfalt ODF-kompatibler Applikationen führen wird, sowie zu neuen Lösungen, die auf der OpenOffice.org-Technik aufbauen", sagte Mike Rhodin, General Manager von IBMs Lotus Division.

"Das sind wunderbare Neuigkeiten für die Nutzer von OpenOffice.org sowie für Tausende von Mitgliedern des Projektes", hieß es von John McCreesh, OpenOffice.org Marketing Project Lead. "Wir begrüßen IBMs Vorhaben, sich an der Weiterentwicklung von OpenOffice.org zu beteiligen. Genauso wichtig ist auch IBMs Engagement dafür, neue Entwicklungen auf den Weg zu bringen."

Für Mac Anwender gibt es OpenOffice im Web unter dem Projektnamen NeoOffice.