Apple Computer hat in einer Ankündigung für ein Software-Update die Besitzer von geknackten iPhones darauf hingewiesen, dass ein Update ihr Telefon beschädigen könnte.

Der Konzern hat nach eigenen Angaben festgestellt, dass die nicht autorisierten Programme zur Entfernung der Bindung an den Mobilfunkbetreiber AT&T einen irreparablen Schaden an der iPhone-Software verursachen können. "Dies könnte zu einer permanenten Schädigung des iPhone führen, wenn man ein Software-Update installiert", erklärte Apple.

Zusätzlich hat Apple unterstrichen, dass alle Unlocking-Programme gegen die Lizenzbestimmungen des iPhone verstoßen und durch die Nutzung solcher Tools der Garantieanspruch verloren ginge. Dies würde sich auch auf einen Schaden durch ein Software-Update bei einem geknackten iPhone beziehen.

Apple sollte nicht schlecht damit beraten sein, Softwaremodifikationen beim iPhone einzudämmen. Schließlich handelt es sich um ein brandneues Produkt und nicht einmal Apple kann alle Konsequenzen der Manipulationen an der iPhone-Software vollständig abschätzen.

Im Internet sind bereits erste Anleitungen für ein "Re-Locking" des iPhone aufgetaucht, für die teilweise Programmierkenntnisse benötigt werden. Die Autoren übernehmen jedoch keine Gewähr, da sich die Anleitungen noch in einer frühen Testphase befinden.

Das für Ende dieser Woche angekündigte Software-Update für das iPhone soll unter anderem die Nutzung des WiFi-Music-Store ermöglichen, der Anfang des Monats von Apple eingeführt wurde.

Internet-Quellen geben jedoch an daß alle iPhones eine Reset-Möglichkeit besitzen, die das Telefon in den Auslieferungszustand zurücksetzen kann. Ob sich Apple mit dem SIMLOCK selbst einen Gefallen getan hat wird sich noch zeigen, nicht jeder interessierte Technikfan ist bereit seinen Telefonvertrag zu kündigen um zu T-Com zu wechseln.


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