Eine Umfrage unter den Lesern des IT-Newsletters von silicon.com hat entgegen allen Beschönigungen aus Redmond Microsofts neuem Betriebssystem Windows Vista schlechte Noten ausgestellt.

Befragt nach dem Zeitpunkt für den Umstieg auf Microsofts neuestes Betriebssystem haben mehr als ein Jahr nach der Veröffentlichung des Windows XP-Nachfolgers 65 Prozent der befragten Unternehmen mit 'niemals' geantwortet.

Dieser Zahl stehen ganze zwei Prozent von 800 Umfrageteilnehmern gegenüber die bereits auf Vista umgestiegen sind. Den MS Vista-Nutzern will sich ein weiteres Prozent im Laufe der nächsten sechs Monate anschließen, zusätzliche vier Prozent folgen im Laufe des nächsten Jahres.

Damit scheint auch das nahende Service Pack 1 kein zusätzliches Vertrauen bei den Unternehmenskunden zu schaffen. Die meisten Unternehmen, die einen Umstieg auf Vista planen, haben diesen für 2009 oder später terminiert. Entscheidend bei der Ablehnung von Vista sind die für die Unternehmen nicht ersichtlichen Vorteile gegen Windows XP und die immer noch vorhandenen Kompatibilitätsprobleme. Diese überwiegen also immer noch deutlich gegenüber den von Microsoft propagierten Vorteilen, wie mehr Sicherheit oder einer vereinfachten Bedienung.